Demnächst haben sich meine Kolleginnen zu einem Besuch angesagt. Da sie zum Abendessen bleiben werden habe ich mir überlegt, was ich wohl auftischen kann. Es soll schnell gehen, aber es soll natürlich auch Eindruck machen. Also wird es Ravioli mit Salbeibutter geben. Es gibt kaum etwas, das mehr Begeisterung hervorruft als selbstgemachte Ravioli. Und kaum etwas lässt sich besser vorbereiten.
Zutaten
400 g Hartweizengries
180 ml Wasser
2 TL Salz
2 EL Olivenöl
2 EL Olivenöl
1 kleine Zwiebel
5 mittelgroße Champignons oder Pfifferlinge
5 mittelgroße Kartoffeln
1/8 l Gemüsebrühe
80 g Frischkäse, z.B. Kräuterfrischkäse von Simply V
Salz
Pfeffer
Wasser
Salz
100 g vegane Butter
1 EL Olivenöl
1 Bund Salbei
Zubereitung
Den Hartweizengries in eine Schüssel geben. Eine Mulde hineindrücken. Das Wasser mit dem Salz verrühren und zusammen mit dem Olivenöl in die Mulde geben. Alles mit einer Gabel vermischen und anschließend zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig in eine Folie gewickelt bei Zimmertemperatur eine Stunde ruhen lassen.
Währenddessen die Zwiebel fein hacken, die Pilze fein würfeln und in dem Olivenöl anbraten. Die Kartoffeln klein würfeln und in der Gemüsebrühe garen. Die Brühe abgießen. Die Kartoffeln mit den Pilzen und dem Frischkäse mit dem Zauberstab grob pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Teig portionsweise dünn ausrollen und Kreise mit ca. acht cm Durchmesser ausstechen. Jeweils einen Kreis auf einen flachen Teller legen, den Rand mit Wasser bestreichen und einen TL Füllung auf die Mitte geben. Mit einem zweiten Kreis bedecken und mit der Gabel den Rand festdrücken. Dies geht am einfachsten, indem man den Teller dreht. Eine andere Variante ist es, den Kreis zusammen zu klappen. Hier ist es etwas schwieriger die Füllung richtig zu platzieren, damit sie nicht auf der Seite herausquillt.
Die rohen Ravioli lassen sich nun wunderbar einfrieren, man muss nur darauf achten, dass sie nicht zusammenkleben. Sobald man sie benötigt, kann man sie fertigstellen. Dies dauert nur zwei oder drei Minuten länger als bei frischen Ravioli.
In einem großen Topf ausreichend Wasser zum Kochen bringen und leicht salzen. Die frischen oder gefrorenen Ravioli ins Wasser geben und einmal aufkochen lassen. Dann die Hitze etwas reduzieren, so dass das Wasser nicht mehr sprudelt. Sobald die Ravioli vom Topfboden an die Oberfläche steigen, sind sie fertig. Mit einem Schaumlöffel entnehmen und abtropfen lassen.
In einer tiefen Pfanne die vegane Butter mit dem Olivenöl zerlaufen lassen. Den Salbei kurz braten, dass er knusprig wird. Den Salbei aus der Pfanne nehmen und die Ravioli kurz in der Pfanne schwenken. Mit dem gebratenen Salbei auf Tellern anrichten.
Wenn ich frische Pfifferlinge bekomme, gebe ich diese gerne noch gebraten als optisches und geschmackliches Highlight über die Ravioli.
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